Ein Kartoffelbeet für die Grundschule Traisa

Was tun, wenn man den Lebenszyklus einer Kartoffel nicht nur aus dem Lehrbuch kennenlernen möchte? Ganz einfach: selbst zum Gärtner werden!
Und wenn kein Beet zur Verfügung steht? Dann wird eben eines gebaut!

Genau das haben die dritten Klassen der Grundschule Traisa auf Initiative ihrer Lehrerin Julie Kernchen getan – mit viel Begeisterung und Tatkraft! Ein passendes Plätzchen auf dem Schulhof wurde gesucht und gefunden. Dann ging es ans Werk: Es wurde gemessen, geplant, Steine und Muttererde organisiert, geschaufelt und verteilt – und schließlich die Kartoffeln gepflanzt.

Ein Gießplan sorgt nun dafür, dass die jungen Pflanzen gut versorgt werden. Und mit bunten, selbst genähten Wimpeln haben die Kinder dem Beet ihren eigenen, fröhlichen Stempel aufgedrückt. Auch die 22 Pflanzsteine bleiben nicht kahl – sie werden zukünftig von Paten gepflegt.

Die Mühe hat sich bereits gelohnt: Die ersten grünen Triebe lassen sich blicken und die Vorfreude auf das gemeinsame Kartoffel-Essen im Herbst ist groß!

Und das Beste: Das Beet bleibt – Jahr für Jahr wird es an die nächste Schülergeneration übergeben und aufs Neue der Sachunterricht mit Leben gefüllt.

Ein herzliches Dankeschön geht an den „Förderverein Kinder und Jugend Traisa e.V.“ sowie an den Spielkreis-Basar der „Stiftung Traisa lebt“, die dieses nachhaltige Projekt unbürokratisch und mit Freude finanziell ermöglicht haben.                                            Text: Daniela Eberhardt

Foto: Julie Kernchen